Liebe/r chenoa90,
vielen Dank für deine Frage. Du schreibst: „Für mich ist klar: Finger weg, vor Dingen die nicht in deinem Aufgabenfeld liegen, keine ungefragten Ratschläge und Urteile, wisch vor der eigenen Türe etc.“ - Das ist sicherlich eine sinnvolle Strategie, wenn es darum geht, sich abzugrenzen. Manchmal muss man sich einfach auch selbst schützen.
Ich lese aber aus deiner Beschreibung auch heraus, dass hier ein Kollege, eine Kollegin auf Unterstützung angewiesen ist. Es wäre wichtig, als Kollegium diese Unterstützung anzubieten und konstruktive Vorschläge zu machen. Auch ganz konkret Ideen und Tipps für die Klassenführung anzubieten. Dabei ist es wichtig, nicht zu verurteilen und zu moralisieren, sondern ehrlich das Gespräch zu suchen und Unterstützung anzubieten. In einem solchen Gespräch könntet ihr die Kollegin, den Kollegen auch auf Unterstützungsangebote der PHBern (z.B. Beratungen, Kurse zur Klassenführung und zum Umgang mit schwierigen Situationen) aufmerksam machen.
Freundliche Grüsse
Spiagga