Liebe NMG-ExpertInnen
Wir sind gerade dabei, unser Minischulhaus zu misten. Es hat im Keller in einem verschlossenen Schrank jede Menge ausgestopfte (Wald-)Tiere, bei einem Fuchs ist ein Ohr abgebrochen etc.
Könnt ihr mir sagen, wie damit vorzugehen ist? Sind solche Tiere überhaupt noch „zeitgemäss“ im NMG-Unterricht? Wie könnte man diese „artgerecht“ entsorgen? Naturhistorisches Museum anfragen?
Ich bin dankbar den ultimativen Tipp.
Liebe Schulhauskeller-Aufräumerinnen
Da sind wirklich verstaubte „Schätze“ ans Licht gekommen, früher sehr wertvolle, heute eher vergessene.
Für den NMG-Unterricht/BG Unterricht sind sie nicht wertlos, aber es gibt einiges zu bedenken. Darum unsere Fragen, um deren Antwort wir bitten:
• Wie alt sind die Sammelstücke, wann wurden die Tiere präpariert?
Dies ist entscheidend für die Wahl der chem. Stoffe, die damals zur Haltbarmachung der Tiere gewählt wurden.
• In welchem Zustand sind die Tiere?
• Welche Tiergruppen sind es? Sind die lebenden Tiere dieser Art für Schülerinnen und Schüler selten zu sehen in der näheren Umgebung?
• Sind die Tiere realistisch dargestellt? Es gab früher Präparatoren, die Tiere sehr furchterregend darstellten. Das zeigt uns heute, wie Menschen damals die Natur wahrnahmen.
Wir sind froh um genaue Angaben.
Nun mein „ultimativer“ Tipp:
Bitte bewahrt die Tiere noch einen Moment im Keller auf und meldet euch direkt bei
Fachteam NMG, PHBern
Institut für Weiterbildung und Medienbildung
Weltistrasse 40
CH-3006 Bern
oder direkt bei den beiden Kontaktpersonen im Faechernet Lehrplan21, NMG https://www.faechernet21.erz.be.ch/faechernet21_erz/de/index/navi/index/natur-mensch-mitwelt.html
Wir sind mit verschiedenen Fachstellen am Abklären und brauchen dazu etwas mehr Zeit. Übrigens, unter Wildbiologen oder in Naturmuseen besteht zum Teil auch Interesse an Präparaten zu bildungszwecken.
Auf der Plattform Lehrpersonen-bern werden wir uns darum erst später wieder melden.
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse
zamba