Ich bin seit zwei Jahren ausgebildete Lehrerin und der Beruf gefällt mir sehr. Gleichzeitig verspüre ich den Wunsch nach mehr „Futter“ - wieder gleichzeitig möchte ich aber an der „Front“ bleiben und mit Kindern im Primarschulalter zusammen arbeiten. Als logische Konsequenz bietet sich doch da „nur“ das Studium der schulischen Heilpädagogik? Oder was gibt es eine Möglichkeit, einen Master in Erziehungspsychologie zu machen, und diesen dann in den Schulalltag einbringen? Was gibt es da für Möglichkeiten, geistiges Futter zu erhalten und bei den Kindern zu bleiben?
Guten Tag Helena
So schön, in Ihren Zeilen so viel Begeisterung für die Arbeit mit Kindern zu lesen und gleichzeitig Lust und Interesse selber weiter zu lernen!
Mit dem Studium der Heilpädagogik vertiefen Sie Ihr spezifisches Wissen. Mit einer Anstellung als Heilpädagogin wechseln Sie in eine neue Rolle innerhalb der Schule, in der Arbeit an der Klasse und mit den SuS. Hier können Sie sich die Fragen stellen, ob Sie das möchten und sich in diese Richtung verändern wollen?
Mit einem Studium der Erziehungspsychologie oder einem anderen Schwerpunkt im Bereich der Erziehungswissenschaften können Sie sich weitere Berufsfelder erschliessen. Um dazu mehr Informationen zu erhalten macht es sicher Sinn, sich auf der Berufs- und Laufbahnberatung zu melden.
Für amtierende Lehrpersonen gibt es ganz unterschiedliche berufsbegleitende Weiterbildungslehrgänge. Dort vertiefen Sie Ihr Wissen in einzelnen Bereichen und können so innerhalb einer Schule weitere Aufgaben übernehmen. Die Pädagogischen Hochschulen der Schweiz bieten viele Möglichkeiten, sich zu schulischen Fragen und Themen weiterzubilden.
Die PHBern, die PHs der Nordwestschweiz, Zürich, der Zentralschweiz, Luzern, Schaffhausen, Thurgau und St.Gallen bieten verschiedene CAS, DAS und MAS Weiterbildungslehrgänge an.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Schnuppern und Suchen!
Niesen