Dresscode

In vielen Schulen in der Schweiz wurde und wird immer wieder zum Thema „Kleidervorschriften für Schülerinnen und Schüler“ debattiert und gestritten. Jetzt kommt eine neue Diskussion auf: Dresscode für Lehrpersonen.
> Mehr (NZZ vom 20.11.2014)

(Schulleitung-Sicht)
An unser Schule (Primarschule) hat es unter den 44 LP von der „Bijou“-Boutique-Kleiderträgerin bis hin zum Second-Hand-Kleidermann alles vertreten. Ich finde die Authentizität der Lehrperson wichtiger als eine Art Uniform.
Denkmuster prägen diese Thematik zudem sehr:
Kürzlich habe ich mich an einer Teamkonferenz kritisch gegenüber Flip-Flops an Elternabenden ausgesprochen - Eine Stunde später, an eben so einem Elternabend, trat die Lehrperson sehr gepflegt in Flip-Flops auf. Es passte und sah gut aus.

An einer früheren Sek 1 Schule habe ich aber festgestellt, dass Piercings am Bauch und bauchfreie Kleidung eher provozierten, die Jungs zu schrägen Blicken, die Mädels zur Nachahmung und Steigerung (i. S. v. Reduktion der Stoffmenge der Bekleidung).
Auch ein exzessiv Clochard-mässig gekleideter Lehrer war dann etwas too much. Mit den beiden mussten Kompromisse ausgehandelt werden.

Glaube nicht, dass sich das durchsetzt…

Ihr?

Das durchzusetzen ist sicher nicht einfach.
Wage es auch zu beweifeln, dass das klappt.