Liebes Forum
Ich unterrichte Französisch von der 3.-6. Klasse. In allen Klassen habe ich Schüler, die sehr Perfektionistisch sind und alles ganz genau wissen und machen wollen. Wenn ich ihnen Sachen erkläre (z.B. zum schreiben) sind sie aber schnell überfordert und können logischerweise nicht alles umsetzen. Dies stresst diese Kinder dann enorm, weil sie fast nicht damit leben können, dass sie den Text nicht allein so schreiben können. Ich sage den Kindern dann jeweils, dass dies nicht nötig sei und sie sich an dem freuen sollen, was sie schon können. Ich korrigiere auch bewusst nicht alle Fehler, da es die Kinder sonst noch mehr stressen würde.
Zudem möchten die Kinder bei allem, was sie machen wissen, ob es richtig oder falsch ist oder ob sie alles gefunden haben. Sie kommen nicht damit zurecht, dass eine Übung auch gut und fertig gelöst ist, wenn sie alles gefunden oder geschrieben haben, was sie eben können. Sehen sie, dass andere mehr oder anderes gemacht haben, sind sie wieder gestresst.
Ich versuche wirklich so zu unterrichten, dass alle Kinder die Sachen so aufschreiben und sich so merken, wie sie es eben am besten können (Regeln in der Revue). Auch sonst ist vieles frei und man kann eine Aufgabe so und so lösen oder es reicht auch mal nicht für alles.
Was könnte ich machen, damit meinen Schülern die Arbeit mit Mille Feuilles und den offenen Aufgaben leichter fällt?
Liebe Grüsse und danke für eure Rückmeldungen.