Ich begleite ein Kind (bVSA) in der 7.Klasse. Das Kind hatte bis auf das letzte Quartal kein Französisch. In diesem letzten Quartal wurde der Franz-Unterricht aufgenommen, da das Kind gerne auch Französisch lernen wollte. Es kann bisher erste Chunks und kennt wenige Wörter. Die restliche Klasse benutzt nun das Lehrmittel „dis donc!“.
Wie gehe ich mit dieser Situation um? Integrativ in der Klasse so viel wie möglich und heruntergebrochen? Oder gibt es ein Lehrmittel mit Basics? Wichtig ist mir auch, dass das Kind selbstständig arbeiten kann, auch wenn ich nicht in der Klasse anwesend bin…
Besten Dank für deine Frage, die bei uns angekommen ist.
Wir haben sie intern der zuständigen Expertin/dem zuständigen Experten weitergeleitet. Eine Antwort folgt so bald als möglich.
Aufgrund von Ferienabwesenheiten kann es etwas länger dauern als sonst, bis eine Antwort erfolgt – besten Dank für dein Verständnis!
Ein Lehrmittel mit Basics gibt es nicht.
Das integrative Arbeiten mit dem Lehrmittel „dis donc“ erscheint mit auf den ersten Blick als die sinnvollste Lösung.
Die Integration gelingt einerseits, wenn das Kind seine Tâche präsentieren kann, wie die anderen Kinder. Hier müssen die Anforderungen individuell an die Möglichkeiten des Kindes angepasst werden. Es kann auch dann wertvoll sein, wenn das Kind beispielsweise nur einzelne Wörter in der Zielsprache zu einem Plakat sagt –, und wenn das Kind in Klassenaktivitäten einbezogen wird, indem es beispielsweise gemeinsam mit einem anderen Kind spielt, während alle anderen allein spielen, oder beim Lösen einer Aufgabe in einer Gruppenarbeit dabei ist.
Zwischendurch sollte es so auch möglich sein, dass das Kind mal eine Weile selbständig arbeitet.